Schon 1811 kam zum Pferderennen das erste Landwirtschaftsfest dazu, 1818 das erste Karussell und Schaukeln, 1896 die ersten großen Bierzelte.
Das Oktoberfest dauert 16 Tage und endet jedes Jahr am 1. Sonntag im Oktober. So beginnt das nächste Oktoberfest am 19.09.2015 und endet am 04.10.2015.
Wiesn (Oktoberfest) 2018
Der Siegerentwurf 2018 kommt von Dirk Lippmann aus Osnabrück. Als Preisgeld erhielt er 2.500€. Das Siegerplakat greift die Wiesnmotive Herzl, Maßkrug, Brezn, Weißwurst, Radi, Tuba und Riesenrad vor einem knallig blauen Hintergrund auf.
Dirk Lippmann: „Der Gedanke an das erhabene Gefühl, bei strahlend blauen Himmel über die Wiesn zu schlendern – umgeben von gutgelaunten Menschen, leckeren Düften und zünftiger Musik – das brachte mich auf meine Plakat-Idee. Und so machte ich diesen Blick nach oben zum Thema meines Wettbewerbsbeitrags.“
Alle Termine des Wiesn-Programms 2018:
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Samstag,
22.9.2018, 10:45 Uhr
Einzug der
Wiesnwirte
Ort: Start Josephspitalstraße – Ende Theresienwiese -
Samstag,
22.9.2018, 10:45 Uhr
Anstich
Ort: Schottenhamel Festzelt -
Sonntag,
23.9.2018, 10:00 Uhr
Trachten- und Schützenzug
Ort: Start Max-II-Denkmal, Maximilianstraße – Ende Theresienwiese -
Dienstag, 25.9.2018 (bis 19 Uhr)
Familientag mit ermäßigten Fahr-, Eintritts- und Imbisspreisen -
Mittwoch, 26.9.2018
Gedenk-Veranstaltung zum Oktoberfest-Attentat Ort: Mahnmal am Haupteingang -
Donnerstag, 27.9.2018, 10:00 Uhr
Wiesn-Gottesdienst
Ort: Marstall Festzelt -
Sonntag,
30.9.2018, 11:00 Uhr
Standkonzert auf den Stufen vor der Bavaria
Ort: Theresienwiese vor der Bavaria -
Sonntag,
7.10.2018, 12:00 Uhr
Böllerschießen
Ort: An der Bavaria
Zur leichteren Orientierung auf der Wiesn:
Bilder vom Oktoberfest
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Zu Ehren der Silberhochzeit von König Ludwig I. von Bayern und Prinzessin Therese fand 1835 erstmals ein Trachtenumzug statt. 1895 organisierte der Heimatschriftsteller Maximilian Schmidt einen weiteren Umzug mit 1400 Teilnehmern in 150 Trachtengruppen. Seit 1950 wird dieser jährlich durchgeführt und ist mittlerweile einer der Höhepunkte des Oktoberfests und einer der weltgrößten Umzüge dieser Art. Am ersten Wiesn-Sonntag ziehen 8000 Teilnehmer in ihren historischen Festtagstrachten vom Maximilianeum aus auf einer sieben Kilometer langen Strecke bis zur Festwiese (Dauer für Zuschauer: rund zweieinhalb Stunden).
Auch dieser Umzug wird vom Münchner Kindl angeführt; ihm folgen die Honoratioren des Stadtrates und der Stadtverwaltung und des Freistaates Bayern, meist der Ministerpräsident und dessen Gattin, Trachten- und Schützenvereine, Musikkapellen, Spielmannszüge, farbenprächtige Fahnenschwinger und etwa 40 Kutschen mit festlich geschmückten Pferdegespannen. Die Vereine und Gruppen kommen größtenteils aus Bayern, aber auch aus anderen deutschen Bundesländern, aus Österreich, aus der Schweiz, aus Norditalien und aus anderen europäischen Ländern.
Impressionen vom Trachten- und Schützenzug:
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Die Wiesn-Zelte
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Die Gespanne der Brauereien
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Tip für Oktoberfestbesucher: Feldl's Teufelsrad
Bereits seit 1910 gibt es das Teufelsrad, auf dem Generationen von Münchnern, Zugereisten und Touristen seither Ihren Spaß haben. Freiwillige setzen sich auf ein großes Rad (Drehscheibe) von etwa 5m Durchmesser, das sich dreht. Ziel ist es, solange wie möglich sitzen zu bleiben. Während ein Kommentator die mitfahrenden Besucher auf die Schippe nimmt, werden diese mit Hilfe eines medizinball-großen Schaumstoffballes, von Seilen und Lasso zu Fall gebracht. Wer nicht mitmachen will, kann sich als Zuschauer köstlich amüsieren und solange bleiben wie er will. Der vergleichsweise niedrige Eintrittspreis ist dieses Vergnügen immer wert!
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Statistische Zahlen vom Oktoberfest 2017:
Die Besucherzahl betrug 6,2 Millionen (Rekord 1981: 7,1 Millionen); davon auf der Oidn Wiesn 480.000 Eintritt zahlende Besucher. Nur etwa 19% der Wiesnbesucher kommen aus dem Ausland: Ein Geldautomat auf dem Festgelände registriert jedes Jahr Abhebungen von Gästen. Demnach war wieder "die ganze Welt" zu Gast auf dem Oktoberfest. In den Top 10 waren Gäste aus folgenden Ländern: USA, Großbritannien, Österreich, Frankreich, Schweiz, Australien, Niederlande, Italien, Spanien und Dänemark. Außerdem kamen Besucher aus weiteren 65 Nationen auf das Fest der Feste: Ägypten, Argentinien, Aserbaidschan, Belgien, Bermuda, Brasilien, Chile, China, Costa Rica, El Salvador, Estland, Finnland, Griechenland, Guatemala, Hongkong, Indien, Irland, Island, Israel, Japan, Kanada, Kasachstan, Kolumbien, Kosovo, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malaysia, Malta, Mauritius, Mexiko, Namibia, Neuseeland, Norwegen, Oman, Panama, Polen, Portugal, Qatar, Rumänien, Russland, Saudi Arabien, Schweden, Serbien, Singapur, Slowakei, Slowenien, Südafrika, Südkorea, Taiwan, Thailand, Tschechien, Türkei, Turks- und Caicosinseln, Ukraine, Ungarn, Uruguay, Usbekistan, Vereinigte Arabische Emirate, Virgin Islands, Weißrussland, Zimbabwe und Zypern ...
Der Bierkonsum betrug 7,5 Millionen Maß.
Von den 144 gastronomischen Betriebe verfügen 34 (Bierzelte, Hendlbrater, etc,) über 119.000 Sitzplätze. Die größte Festhalle (inkl. Biergarten) ist das Hofbräuzelt mit über 11.000 Sitzplätzen. Auf der "Oidn Wiesn" findet man dazu noch das Festzelt Tradition und das Herz-Kasperl Festzelt, die gemeinsam Platz für 10.500 Gäste bieten.
Es wurden 127 Ochsen und 59 Kälber verzehrt.
Insgesamt wurden 120.000 Maßkrüge den sog. Maßkrugdieben wieder abgenommen.
Auf dem Oktoberfest werden jedes Jahr rund 8.000 fest angestellte und 5.000 wechselnde Arbeitskräfte beschäftigt.
Toiletten: 878 Meter messen die Stehplätze an den Pissoirs auf der Wiesn. Dazu teilen sich Männlein und
Weiblein 964 "Sitzplätze" (natürlich getrennt).
Das Fundamt meldet 4055
Fundsachen, darunter 1.300 Ausweise, 620 Kleidungsstücke, 600 Geldbörsen, 520 Smartphones und Handys, 360 Schlüssel, 325 Brillen, 120 Regenschirme,
100 Taschen, Rucksäcke und Beutel, 95 Schmuckstücke und Uhren sowie 15 Fotoapparate. Als Kuriosa wurden während der zweiten Wiesn-Woche abgegeben: Ein Bayerischer-Seppl-Huckepack, ein Gebiss,
Krücken, ein KfZKennzeichen (Kreis Limburg-Weilburg), ein Trinkhorn, eine Lederhose und eine Luxus-Damenuhr der Marke Carl F. Bucherer. Nur
etwa 20% aller Fundstücke werden wieder abgeholt.
Wiesn-Hit: Zum zweiten Mal in Folge machte 2017 „Hulapalu“ von Andreas Gabalier das Rennen.
Sicherheit: Die Polizei lobt ausdrücklich die Sicherheitspartnerschaft zwischen Beschickern, Behörden, Bayerischem Roten Kreuz (BRK) und den Sicherheitskräften. Auch das Sicherheitskonzept ist aus Sicht der Polizei aufgegangen. Das Bayerische Rote Kreuz spricht von einer entspannten Wiesn 2017. Auch die Branddirektion der Münchner Berufsfeuerwehr spricht von einer „normalen“ Wiesn. Die präventiven Sicherheitsmaßnahmen und die umfangreichen Einsatzplanungen haben sich erneut bewährt.
Der Stromverbrauch betrug auf 3,25 mio Kilowattstunden, alles Ökostrom.